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Therapiemethoden

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Traumatherapie

Verletzenden Erfahrungen ist jeder Mensch ausgesetzt. Meist finden sie in Beziehungen statt. Erreichen sie eine Intensität, der die Person nichts mehr zu ihrem Schutz entgegensetzen kann, können sie zu Traumafolgestörungen führen, die sich als vielfältige, meist komplexe Phänomene und Verhaltensweisen in den Beziehungen zu anderen Menschen und zu sich selbst zeigen.

Für TherapeutInnen ist daher ein breites Wissen über die Symptomatik, ihre Genese und Störungsspezifische Vorgangsweisen erforderlich - auch um Retraumatisierungen in der therapeutischen Beziehung zu minimieren. Die fachliche Beschäftigung mit Traumata ist nicht neu. Die Erkenntnisse aus Therapieforschung und Neurobiologie geben jedoch erst jetzt allmählich dieser Thematik ein ihr gemäßes Gewicht.

  • Naturkatastrophen
  • Krieg
  • Kampfeinsatz
  • Folter
  • Vertreibung
  • terroristischer Anschlag
  • Vergewaltigung
  • Unfall mit drohenden ernsthaften Verletzungen
  • Traumata durch medizinische Eingriffe
  • Traumata durch Sexualisierte Gewalt
  • Beobachtung des gewaltsamen Todes anderer
  • Tod der Eltern in der Kindheit
  • Verlust der geliebten Person und/oder der eigenen Kinder
  • lebensbedrohliche Krankheiten in der Kindheit
  • ausgeprägte emotionale oder körperliche Vernachlässigung in der Kindheit
  • schwere persönliche Angriffe und Schmähungen
  • lang andauernde Manipulation
  • Mobbing
  • emotionaler Missbrauch
  • körperliche Züchtigung
  • Scheidung oder Trennung
  • Konfrontation mit Traumafolgen bei Helfern
  • traumatisierendes Geburtserleben

Aber auch weniger dramatisch erscheinende Ereignisse können im ungünstigen Fall dazu führen, dass ein Mensch in den Zustand von Hilflosigkeit gerät und sich völlig machtlos erlebt und keine eigenen Bewältigungsmöglichkeiten hat. Dann setzen  psychische Reaktionen als Überlebensstrategien ein.

Ob eine Situation als traumatisch erlebt wird, hängt nicht nur von den äußeren Umständen, sondern auch sehr stark vom inneren Erleben dieses Ereignisses ab.  (Quelle: Wikipedia)

Brainspotting

Ein neuartiger Neurophysiologischer Psychotherapieansatz

"Brainspotting" (BSP) ist ein neuartiger psychotherapeutischer Ansatz, der postuliert, dass das Blickfeld genutztwerden kann, um Augenpositionen zu lokalisieren, die mit relevanten neuronalen und emotionalen Erfahrungen einhergehen.

Nachdem die spezifische Augenposition lokalisiert ist, kann das Verharren in dieser, beziehungsweise auf dem „Brainspot" (brain=Gehirn; spotting=erkunden (Anmerkung des Übersetzers), helfen, Lösungen für Belange zu finden, die in den non-verbalen und non-kognitiven neurophysiologischen Arealen gespeichert sind. BSP umfasst zwei Operationsmechanismen, die sogenannte jokussierte Aktivierung" und die sogenannte „fokussierte Aufmerksamkeit". Das Ziel der Methode ist ein umfassender Aktivierungsabfluss aus Gehirn und Körper.

Ihre Grundlage findet sie in diagnostischen und entwicklungsbezogenen Überlegungen. BSP bezieht sich sowohl auf die therapeutische Beziehung als auch auf eine spezielle Technik, die mit Hilfe philosophischer und physiologischer Grundlagen entwickelt wurde. Die Methode nutzt systematische Aktivierung und die Ressourcen des Klienten. BSP ist ein offenes und umfassendes Modell, das den Therapeuten dazu einlädt sowohl von den zuvor erlernten Methoden, als auch von seinem Praxiswissen Gebrauch zu machen.

Existenzanalyse

Was ist Existenzanalyse?

Die Existenzanalyse ist eine psychotherapeutische Fachrichtung, diein Österreich staatlich anerkannte ist. Die Existenzanalyse und ihr Teilgebiet, die Logotherapie, wurde vom Wiener Arzt Viktor Frankl begründet und von Alfried Längle weiterentwickelt.

Dabei versteht sich die Existenzanalyse, wie bereits im Namen selbst beinhaltet, als Analyse der Bedingungen für ein sinnvolles, werterfülltes und selbstbestimmtes Leben. Die Definition für „Existenz“ bedeutet in diesem Zusammenhang als ein in Freiheit und Verantwortung gestaltetes Leben.

Die Voraussetzungen dafür können durch Traumatisierungen, Blockaden und Verzerrungen beeinträchtigt sein. Die Aufgabe existenzanalytischer Psychotherapie ist es, den davon betroffenen Menschen aus den psychischen Fixierungen, die sein Erleben und Verhalten störend beeinflussen, zu bearbeiten und so neue befreite Umgangsformen damit zu finden.

Was ist das Ziel?

Ziel der Existenzanalyse ist es

  • der Person zu einem emotional und geistig freien Erleben
  • zu authentischen Stellungnahmen
  • zu einem eigenverantwortlichen Umgang mit sich selbst und der Welt zu verhelfen

 

Existenzanalyse möchte Sie dazu befähigen mit innerer Zustimmung zu leben. Das bedeutet zum Leben, zu der Person, die man ist und zu eigenen Werten „JA“ sagen zu können. Die Existenzanalyse wendet sich der Frage zu, was den Menschen davon abhält, dieses „JA“ zu finden.

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Welche Themen belasten mich seelisch so sehr?

Meine persönlichen Probleme und/oder meine seelischen Belastungen verändern und erschweren mir das Leben so sehr, dass ich jemanden brauche, der mir hilft, mich begleitet, damit ich mit meinem Leben wieder klarkomme.

MMag. Josef Wedenig
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